Frauenministerin Susanne Raab zu Gast im sprungbrett

Am 10. März 2021 durfte das sprungbrett für Mädchen Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration in seinen Räumlichkeiten willkommen heißen. Die Frauenministerin zeigte sich überaus interessiert an den vielfältigen Angeboten des sprungbretts für junge Frauen* und deren Eltern, für Schulen und Betriebe. Neben dem Besuch der Beratungsräume, der Gruppenräume und der Mädchen*werkstatt gab es Zeit für Austausch zu aktuellen Fragestellungen und Themen.

Gesprochen wurde über die hohe Nachfrage nach Beratungen – trotz Corona suchen junge Frauen* das persönliche Beratungsgespräch face-to-face, wenn es um Schul- und Berufsorientierung oder psychosoziale Fragestellungen geht. Für Gruppenangebote, die momentan nur digital stattfinden können, stellte Frau Raab die Möglichkeit von gemeinsamen vorab-Testungen in den Raum, deren Finanzierung für das sprungbrett eine große Unterstützung bedeuten würde.

Auch die Angebote, die sprungbrett zur Förderung junger Frauen* im MINT-Bereich setzt, waren zentrales Thema, handelt es sich doch um ein Herzensanliegen der Bundesministerin, die aktuell zur Einreichung neuer Projektideen aufruft. Hier kann sprungbrett in seinen beiden Projekten youngFIT und FIT Wien Nö Bgld auf jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen.

Betont wurde schließlich, dass ein eigenes Einkommen der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben ist und damit auch das Aussteigen aus einer Gewaltbeziehung deutlich erleichtert. Die hohe Arbeitslosigkeit von jungen Menschen, speziell von jungen Frauen*, und die damit einhergehende drohende Armutsgefährdung sind ein zentrales Problem, dem es daher auch im Sinne der Gewaltprävention und der Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens entgegenzuwirken gilt.

Wir bedanken uns bei Bundesministerin Susanne Raab für den spannenden Besuch, das große Interesse und den regen Austausch und freuen uns auf weitere Begegnungen!

Fotocredit: BKA/Andy Wenzel