Autolackiererin

Mädchen in handwerklich-technischen Berufen

Mädchen und Technik? Diese Kombination löst manchmal Skepsis aus. Bei genauerer Betrachtung sind diesbezügliche Vorurteile leicht zu entkräften!

„Ein technisch-handwerklicher Beruf ist für Mädchen körperlich einfach zu anstrengend!“
Tatsache ist, dass es auch typische Frauenberufe gibt wie Gastronomiefachfrau, Einzelhandelskauffrau oder Diplomierte Krankenpflegerin, die hohe Belastungen durch Heben und Tragen mit sich bringen. Zudem sind Belastungen weniger berufs- als firmenspezifisch. In Berufen, in denen sehr schwer gehoben und getragen werden muss, werden meist technische Hilfsmittel verwendet oder man hilft sich gegenseitig. Und: Wer einen Beruf erlernen will, der ausgesprochen viel Körperkraft erfordert, muss stark sein – egal ob Mädchen oder Bursche.

„Mädchen bringen nicht das notwendige technische Verständnis mit“.
Technisches Verständnis ist nicht angeboren, sondern eine Frage der Ermunterung und Förderung.

„Ein Mädchen im Betrieb – das kann nicht gut gehen!“
Viele Betriebe, die Mädchen ausbilden, berichten über ihre positiven Erfahrungen. Beispiele von Betrieben, die es als Gewinn ansehen, Mädchen auszubilden, finden sie u.a. > hier.

„Ich würde ja sofort ein Mädchen einstellen, wenn ich nicht dafür extra getrennte Sanitäranlagen einrichten müsste!“
Laut Arbeitnehmerschutzgesetz (§27) müssen erst dann nach Geschlechtern getrennte Toiletten, Wasch- und Umkleideräume eingerichtet werden, wenn mindestens fünf Frauen und fünf Männer beschäftigt werden!

sprungbrett unterstützt Betriebe, die Mädchen & Frauen in Handwerk/Technik ausbilden!

Für Unternehmen, die Mädchen in diesen Bereichen ausbilden, gibt es spezielle Möglichkeiten finanzieller Förderungen.Sollten Sie Fragen dazu haben, können Sie uns gerne kontaktieren:
Daniela Mahel
Verein sprungbrett
01/ 789 45 45-45
daniela.mahel@sprungbrett.or.at