Susanne Gugrel bei Frauenfunk.at zu Gast
Im Interview mit Brigitte Handlos spricht die sprungbrett-Geschäftsführerin Susanne Gugrel ganz persönlich über ihre eigene Geschichte, über die Geschichte des Vereins sprungbrett und legt dar, warum es feministische Mädchenarbeit heute immer noch braucht.
Was das sprungbrett ausmacht? „Unser Zentrum ist das Mädchen. Nicht die Ausbildung, nicht der Betrieb, nicht der Vater oder die Mutter, nicht die Familie, sondern das Mädchen. Das ist für viele eine neue Erfahrung, dass SIE im Zentrum sind, dass SIE wichtig sind.“
Wie das sprungbrett arbeitet? „Bei uns werden Mädchen als Ganzes so genommen, wie sie sind. Mit dem was sie haben, was sie nicht haben, was sie sich wünschen, wovor sie sich fürchten, werden sie ernst genommen.“
Was Susanne Gugrel jungen Frauen heute wünscht? „Eine Geborgenheit in einer gesunden sozialen Gesellschaft. Eine Freiheit im Denken und im Gestalten. Und viele feministische Männer. Es gibt sie und es gibt mittlerweile viele.“