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Das war der amaZone-Award 2003

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amaZone-Award 2003

Die feierliche Preisverleihung fand am 7. Oktober 2003 in der neuen Hauptbibliothek der Stadt Wien statt. Vor der Verleihung gab es 5 unterschiedliche Workshops mit Video, Radio, EDV, Neue Medien und einer Workstation mit dem Siegerbetrieb 2002 für Schülerinnen* und weibliche* Lehrlinge.

Die Gewinner:innen

Architekturbüro Lautner - Klein und Mittelunternehmen

Herausragende Punkte für die Jury:

  • auf eine umfassende allgemeine und politische Bildung wird wertgelegt – Aufwertung der Lehre
  • Unterstützung des ausgebildeten Lehrmädchens bei der weiteren Berufs- und Weiterbildungsplanung
  • Frauen*förderung hat ein Konzept
  • Kleinbetrieb, der sich bewusst für die Ausbildung von Mädchen* in einer eher männer*dominierten Branche entschieden hat
  • Architekturbranche ist eine Branche die je nach Projekten meist mit freien Mitarbeiter:innen arbeitet – Architekturbüro Lautner hat sich bewusst für die Ausbildung von Lehrlingen entschieden
  • Umfangreiches geschlechtsspezifisches Knowhow
  • Ausbildung zur Selbstständigkeit – Fehler sind erlaubt und werden in einer motivierenden Weise besprochen
  • Die Ideen der Lehrmädchen werden gleichberechtigt mit einbezogen
  • Unterstützung bei der Doppellehre
  • Verantwortungsvolles Umgehen beim Recruiting der Lehrmädchen*
  • Private Probleme und Schwierigkeiten haben Platz im Arbeitsalltag

Telekom Austria AG - Großbetriebe

Herausragende Punkte für die Jury:

  • durchdachtes Konzept zur Förderung Mädchen* und Frauen*
  • kleine Lerneinheiten – bei der Zuteilung wird darauf geachtet, dass mindestens zwei Mädchen* pro Gruppe zugeteilt werden
  • Gleichbehandlungsbeauftragte
  • 1x im Jahr erscheint eine Zeitschrift mit Informationen zur Gleichbehandlung für Mitarbeiter:innen (wurden z.B. auch einmal die Lehrmädchen* vorgestellt)
  • Frauen*förderpläne (40 % Frauen*anteil wird angestrebt)
  • Mädchen* werden bevorzugt bei gleicher Qualifikation
  • Deklariertes Ziel mehr Mädchen* in nicht traditionellen Berufen auszubilden (Anteil der Lehrmädchen* 13%, von den heurigen Aufnahmen in Graz sind 50 % Mädchen*)
  • Konkreter Umgang mit dem Thema sexuellen Belästigung – darauf wird geachtet und es hat Konsequenzen
  • Sensibilisierung der Lehrburschen für übergriffiges Verhalten
  • Weibliche* Ansprechpersonen (Mitarbeiterin* der Administatration, Gleichbehandlungsbeauftragte, Ärztin*)  und auch Ausbilderinnen* in den Außenstellen
  • Ein Lehrmädchen* ist im Jugendvertrauensrat
  • Politischer Wille zur Veränderung
  • Gleichbehandlung von Mädchen* und Burschen* (Arbeiten werden nicht geschlechtspezifisch aufgeteilt)
  • Ausbilder sind wachsam für Probleme im privaten Bereich
  • Umfassende Ausbildung und Lernunterstützung
  • ECDL-Führerschein, Sportwoche, Prämien, Exkursionen
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