Podiumsdiskussion "UN-/SICHTBAR - Lebensrealitäten von Frauen* am Rande der Gesellschaft"

sprungbrett bei der Podiumsdiskussion "UN-/SICHTBAR"

am: Mittwoch, 29.1.2025, 19 Uhr
im: Westlicht. Schauplatz für Fotografie. Westbahnstraße 40, 1070 Wien

mit:

  • Elisabeth Hammer - Geschäftsführung Neuerhaus
  • Martina Fürpass - Geschäftsführung Verein sprungbrett
  • Barbara Blaha - Leiterin des Momentum Institut


Moderatorinnen:

  • Nathalie Neubauer - Head of Art Education WestLicht
  • Anna Heppermann - Curatorial Assistant WestLicht

Teilnahme mit gültigem Ausstellungsticket

Anmeldung unter: anmeldung@westlicht.com

"I want to be a voice for the unfamous people. I care about them, and I want the people who see my pictures to also care.” Die Sichtbarmachung unterschiedlicher Lebensrealitäten von Frauen* und Mädchen* war eine zentrale Motivation der Arbeit von Mary Ellen Mark. Das Podiumsgespräch soll dieses Anliegen in die Gegenwart und nach Wien tragen. Welche der von Mark aufgezeigten Problemfelder, in denen Frauen* und Mädchen* Benachteiligung erfahren, sind in der österreichischen Gesellschaft immer noch hochaktuell? Inwiefern werden Themen wie Diskriminierung und fehlende Chancengleichheit bewusst oder unbewusst unsichtbar gehalten? Welche gesellschaftlichen und politischen Handlungsmöglichkeiten gibt es, um diesen Strukturen entgegenzuwirken? Wo stoßen wir immer noch auf Grenzen? Und welche der Themenfelder, die sich auch in Mary Ellen Marks fotografischen Arbeiten spiegeln, sind heute bereits überholt?

Barbara Blaha arbeitet am liebsten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik. Sie leitet das Momentum Institut sowie den Momentum Kongress und arbeitet mit ihrer journalistischen Expertise an konkreten, konstruktiven Vorschlägen für eine nachhaltige und gerechtere Gesellschaft.

Martina Fürpass ist seit 2022 bei sprungbrett als Geschäftsführerin tätig und unterstützt Mädchen* und junge Frauen* auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft. Mit dem Verein sprungbrett setzt sie sich durch Bildungsangebot und Empowerment für Chancengerechtigkeit ein und möchte vielfältige Perspektiven jenseits bekannter Rollenbilder aufzeigen und ein gewaltfreies Leben für junge Frauen* ermöglichen. 

Elisabeth Hammer hat seit 2017 die Geschäftsführung im neunerhaus inne und ist zudem Teil der Jury für die SozialMarie, mit der jedes Jahr europäische Projekte für soziale Innovation ausgezeichnet werden. Das neunerhaus ermöglicht obdachlosen und armutsgefährdeten Menschen ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben mit medizinischer Versorgung, Wohnen und Beratung mit dem Ziel, Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, um ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern.

📷Laurie in the Bathtub, Ward 81, Oregon State Hospital, Salem, Oregon, 1976
© Mary Ellen Mark