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Anlässlich des internationalen feministischen Kampftages organisierte der Verein sprungbrett gemeinsam mit bibliobox und der Hauptbücherei Wien eine Podiumsdiskussion, bei der vier spannende Autorinnen* mit diversen Migrationsbiografien zu Wort kamen: Mehwish Sohail, Sabrina Myriam Mohamed, Amani Abuzahra und Melisa Erkurt. Moderiert wurde der Abend von Adisa Beganovic.
Die vier Frauen* am Podium berichteten von ihrem Weg zum Schreiben, was es für sie bedeutet, Texte zu verfassen, welche Hürden sie überwinden mussten, wie sie mit Schreibblockaden umgehen und wie das Spiel mit der Mehrsprachigkeit ihre Literatur bereichert. Die Macht des Wortes ist nicht zu unterschätzen, Sprache schafft Wirklichkeit. Sprache kann irritieren, anecken, neue Welten eröffnen und Menschen zusammenbringen.
Den über 130 Zuhörer:innen, viele davon junge Frauen*, sprachen die vier Autorinnen* Mut zu, sich Dinge zuzutrauen, auszuprobieren, sich Platz zu nehmen und Gehör zu verschaffen. Ohne nachzuahmen oder zu erklären, die eigenen Erfahrungen und Wirklichkeiten zu Papier zu bringen. Dabei sei es wichtig, so Amani Abuzahra abschließend, nicht „gegen etwas anzuschreiben“ oder zu widersprechen, sondern vielmehr für sich zu sprechen, seine eigene Sprache zu finden.
Das sprungbrett bedankt sich bei Mehwish Sohail, Sabrina Myriam Mohamed, Amani Abuzahra und Melisa Erkurt für einen wunderbaren, inspirierenden Abend voller Aufbruchstimmung. Herzlichen Dank auch an das Team unseres Projektes basis, das die Veranstaltung organisierte, und an unsere Kooperationspartner:innen bibliobox und die Hauptbücherei Wien.
Fotos: sprungbrett/Anja Gurtner