Das war der amaZone-Award 2024

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Am 7. Mai 2024 wurde zum 28. Mal der amaZone-Award verliehen. Im feierlichen Ambiente des Wiener Rathauses wurden fünf Unternehmen ausgezeichnet, die junge Frauen* in handwerklichen oder technischen Lehrberufen mit viel Herz und Engagement ausbilden und sich darüber hinaus für Chancengerechtigkeit und Diversität in der Berufswelt einsetzen.

Die Moderatorin Sonja Kato führte durch den Abend, der von Bibiane Zimba musikalisch begleitet wurde.

Die Highlights:

  • Eröffnet wurde der Festakt von der Wiener Vizebürgermeisterin und Stadträtin Kathrin Gaál, die als "Hausherrin" des Rathauses die über 300 Gäst:innen begrüßte. Ihre Botschaft an die jungen Frauen* im Saal: "Ihr seid einfach sensationell. Mädchen* können definitiv alles erreichen!"
  • Monika Nigl, Leiterin des Beratungszentrums für Beruf und Weiterbildung des waff, sprach in ihren einleitenden Worten davon, wie wichtig die Ausbildner:innen in den Unternehmen seien, die mit viel Energie und persönlichem Einsatz eine hervorragende Lehrausbildung sicherstellen und oft wichtige Türöffner für junge Frauen* sind, die eine Lehre in Handwerk/Technik anstreben.
  • Martina Fürpass, Geschäftsführerin des Vereins sprungbrett, gratulierte den Unternehmen und den jungen Frauen* im Saal, die besondere Ausbildungswege beschritten haben und betonte, wie wichtig es sei, Dinge auszuprobieren, neugierig und offen für Neues zu sein.
  • Bundesministerin Susanne Raab schickte eine Grußbotschaft per Video, in der sie feststellte, dass die Zeit der klassischen „Männer*berufe“ vorbei sei. Sie richtete Ihren Dank an die weiblichen* Lehrlinge: „Ihr seid wahre Mutmacher:innen und Vorbilder für andere Mädchen* und junge Frauen*, denn ihr setzt ein klares Zeichen, dass MINT-Berufe auch Frauen*berufe sind.“
  • In einem Round Table Gespräch wurde mit Arbeitsmarktexpert:innen, Unternehmensvertreter:innen und einem weiblichen Lehrling diskutiert, wie die Lehrausbildung der Zukunft noch inklusiver, diverser und gleichberechtigter gestaltet werden kann.
  • Die ca. 60 jungen Frauen* im Saal wurden auf die Bühne gebeten, zu ihrer Berufswahl interviewt und mit einem großen Applaus bedacht. Darunter u.a. angehende Mechatroniker:innen, Elektrotechniker:innen, Köch:innen, App-Entwickler:innen, IT-Techniker:innen, Tischler:innen, Orthopädietechniker:innen und Medienfachfrauen*. Das Interview wurde von Ronja Leitgeb moderiert, die im Vorjahr die Lehre als Maschinenbautechnikerin bei den ÖBB abgeschlossen hat.
  • Insgesamt bewarben sich 71 Unternehmen für den amaZone-Award. So viele wie noch nie.

 

Die Sieger:innen

  • Margarete Kriz-Zwittkovits, Vizepräsidentin der WK Wien & Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft übergab den Preis in der Kategorie „Kleinstunternehmen“ an Serthify e.U. Das Unternehmen aus Liesing bildet zwei Orthopädietechnikerinnen aus und hat sich auf die Behandlung von Skoliose spezialisiert, von der Mädchen* vier Mal häufiger betroffen sind als Buben*.

  • Eva-Maria Burger, Leiterin der Abteilung "Frauen und Familien" der AK Wien überreichte die amaZone-Statue in der Kategorie „Kleinstbetriebe“ an Winter Artservice GmbH. Der Tischerleibetrieb hat sich auf die Kulturbranche spezialisiert, beliefert Museen und Theater, gestaltet z.B. das spektakuläre Bühnenbild in der Oper im Steinbruch St. Margarethen. Der Frauen*anteil im Beruf der Tischler:in liegt in Österreich bei 15,5 Prozent. 

  • In der Kategorie „Mittelunternehmen“ übergab Korinna Schumann, Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, die amaZone an Berndorf Sondermaschinenbau GmbH - der erste Gewinnerbetrieb aus Niederösterreich in der Geschichte des amaZone-Awards. Aktuell werden 6 weibliche* Lehrlinge in den Lehrberufen Mechatroniker:in, Metalltechniker:in, Elektrochniker:in und Werkstofftechniker:in ausgebildet.

  • Johannes Höhrhan, Geschäftsführer der IV Wien, durfte in der Kategorie „Großunternehmen“ Baumit GmbH auszeichnen. Es werden zwei weibliche* Lehrlinge in der Elektrotechnik und der Metalltechnik ausgebildet. Die Jury konnte das Unternehmen durch sein besonders wertschätzendes Betriebsklima und sein hohes soziales Engagement überzeugen.

  • In der Kategorie „Öffentliche und öffentlichkeitsnahe Unternehmen“ überreichte Kathrin Gaál, Wiener Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen, den Preis dem Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser – Häuser zum Leben. hier werden insgesamt 130 Lehrlinge ausgebildet, ein großer Teil davon als Köch:innen. Der Frauen*anteil in diesem Lehrberuf liegt in Wien bei 25,5 Prozent.

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Wir bedanken uns bei allen Unternehmen, die mitgemacht haben! Vielen Dank an die Laudator:innen und Expert:innen auf der Bühne, bei unseren Kooperationspartner:innen und vor allem bei den jungen Frauen*, die uns unglaublich inspirieren.

Wir gratulieren den Siegerbetrieben ganz herzlich!

C: Astrid Knie

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